Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule Wickede (Ruhr) setzen sich mit dem Grundgesetz und der NS-Vergangenheit in Weimar auseinander.
Weimar. Ein bedeutender Ort der Deutschen Geschichte. Im 18. Jahrhundert prägten Goethe und Schiller die „Weimarer Klassik““ und das literarisch Zentrum der Romantik. 1919 fand hier mit der Weimarer Reichsverfassung die Geburtsstunde der Demokratie in Deutschland statt. Im Widerspruch zu diesen bedeutenden Höhepunkten steht jedoch auch das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte mit dem KZ Buchenwald, in dem von 1937 bis 1945 über 250.000 Menschen inhaftiert wurden.
Vor dem Hintergrund der aktuellen Demonstrationen gegen Rechtsextremismus und Rechtspopulismus in zahlreichen Städten Deutschlands diskutierten Jugendliche der Sekundarschule Wickede (Ruhr) im viertägigen Seminar „Weimar. Zwischen Goethe und Buchenwald“ vom 30. Januar bis 2. Februar 2024, warum es wichtig ist sich für die Demokratie einzusetzen und welche Lehren wir mit unserer wehrhaften Demokratie aus unserer Vergangenheit gezogen haben.
Ein wichtiger Bestandteil des Seminars war hierbei die Exkursion nach Weimar mit einem App-basierten Stadtrundgang sowie dem Besuch des Konzentrationslagers Buchenwald.