Jugendliche der Gesamtschule Scharnhorst und des Liceums aus Radomsko mit Bürgermeister Norbert Schilff und Robert Kläsener von der Kommende-Stiftung beneVolens (1. Reihe von links) sowie mit Pawel Handydraj und Schulleiter Nadim Al-Madani (2. Reihe von links). Foto: Michael Bodin / Erzbistum Paderborn

Dortmund (pdp). Am Montag, 7. Oktober 2024, empfing Dortmunds Bürgermeister Norbert Schilff im Dortmunder Rathaus 20 Schülerinnen und Schüler des Sozialen Seminars der Gesamtschule Scharnhorst und 20 Schülerinnen und Schüler aus der polnischen Stadt Radomsko. „Gemeinsam die Zukunft gestalten – Armut in Europa“, lautet das Motto, unter dem die Kommende Dortmund, das Sozialinstitut des Erzbistums Paderborn, die 40 Jugendlichen aus Deutschland und Polen in der Woche vom 7. bis 11. Oktober 2024 nach Dortmund eingeladen hat. Das Thema Armut in Europa ist bei der Begegnung bewusst gewählt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollten sich mit ihrer gemeinsamen Zukunft in Europa auseinandersetzen und eigene Lösungsansätze dafür entwickeln, wie sie sich konkret für ein friedliches und solidarisches Miteinander in Europa einsetzen können. So entstand eine gemeinschaftliche Atmosphäre, die den Jugendlichen die Chance bot, sich gegenseitig näher kennenzulernen und frei von Nationalismen vorhandene Vorurteile abzubauen.

Empfang Ratsaal Dortmunder Rathaus

Bestandteil des einwöchigen Seminars sind Besuche bei sozialen Einrichtungen wie dem „Gasthaus statt Bank“, eine Exkursion nach Köln und erlebnisorientierte Seminareinheiten. Ziel des Seminars ist es, den Schülerinnen und Schülern zum einen Initiativen bekannt zu machen, die sich um sozial-benachteiligte Menschen kümmern sowie zum anderen bestehende Vorurteile gegenüber Arbeitslosen und in Armut lebenden Menschen abzubauen und das zivilgesellschaftliche Engagement der Jugendlichen zu fördern.

Der deutsch-polnische Jugendaustausch ist für die Schüler:innen des Sozialen Seminars eine einmalige Chance, da sie in der Begegnung mit den polnischen Jugendlichen Vorurteile abbauen und sich einen eigenen Eindruck verschaffen können.
Dennis Dyka

Referent des Sozialen Seminars an der Gesamtschule Scharnhorst, beneVolens

We love Dortmund
Deutsche und polnische Jugendliche mit einem Bekenntnis ihm Rahmen des Stadtrundgangs: WE LOVE DORTMUND

Letztendlich dient die gemeinsame Begegnung aber auch dem kulturellen Austausch und hilft auf diese Weise mögliche Ressentiments gegenüber den europäischen Nachbarn abzubauen.

Finanziell wird das Projekt mit Mitteln des Deutsch-polnischen Jugendwerks (DPJW) unterstützt.

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