Am 10. Juni 2024 war das Stiftungsnetzwerk Ruhr im Dortmunder Depot zu Gast. Im Fokus der Veranstaltung stand das Podiumsgespräch „Mehr Bildungsgerechtigkeit gelingt über Kooperationen“ mit Dortmunder Stiftungen und kommunalen Vertreter:innen in einer moderierten Diskussion über Bildungsgerechtigkeit, zivilgesellschaftliches Wirken und kommunale Mitwirkung. Hauptbotschaft und Appell dabei – Kooperationen wirken, Kooperationen sind immens wichtig! David Höltgen von der Wilo-Foundation moderierte das Gespräch zwischen Robert Kläsener (Kommende-Stiftung beneVolens), Monika Nienaber-Willaredt (Dezernentin Schule, Jugend u. Familie, Stadt Dortmund), Maike Vollmer (BVB-Stiftung „leuchte auf“), Jennifer Busch (climb gGmbH) und Marc Peine (Kinderlachen e. V.).

 

Workshop Stiftungsnetzwerk Ruhr

Robert Kläsener von der Kommende-Stiftung beneVolens berichtet von seiner Stiftungsarbeit, die vor allem mit Bildungsprojekten Jugendliche in ihrer Persönlichkeit stärken möchte. Jungen Menschen dürfe man nicht nur Defizite anrechnen. Man müsse ihnen wertschätzend begegnen um ihnen Lebensperspektiven zu eröffnen. Durch die gezielten Stiftungsprogramme wie z. B. das Soziale Seminar und die Entrepreneurship-Seminare „Hauptschüler:innen als Unternehmer:innen“ und „Gesamtschüler:innen als verantwortungsvolle Unternehmer:innen“ fördere sein Team die individuelle Entwicklung und gesellschaftliche Integration. Alles mit einem Mehrwert auf höherer Ebene. Langfristig sei die Jugendförderung ein Beitrag zu sozialer Gerechtigkeit und eine Investition in die Zukunft unserer Gesellschaft.

In vier Projekt-Räumen präsentierten erfolgreiche Kooperationsprojekte Dortmunder Stiftungen ihre Arbeit anhand konkreter Vorhaben und luden die Gäste zum Austausch von Erfahrungen der Kooperation. Robert Kläsener und Sarah Gyulay von der Schule am Hafen stellten hierbei das Start now-Projekt mit GenVerde vor.

In unserem Themenraum wurde vor allem die Fortführung und Nachhaltigkeit von Projekten diskutiert. Hierbei wurde am Beispiel des Start Now-Projektes deutlich, dass Großprojekte häufig als Ankerprojekte fungieren können, um im Anschluss darauf aufbauend weitere Projekte in der Kooperation zu verstetigen. So hat sich nach dem Start Now-Projekt an der Schule am Hafen das Soziale Seminar (freiwilliger Grundkurs in politischer Bildung) etabliert und wir auch im nächsten Jahr an der Schule am Hafen angeboten.

Robert Kläsener

Geschäftsführer, beneVolens

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